Traum-Häuser vorgestellt: Nachhaltiger Urlaub auf dem Hausboot “Habitide”

“Wer sind eigentlich die Gesichter hinter den Ferienunterkünften auf unserem Portal?” – Genau dieser Frage sind wir nachgegangen und möchten mit der “Traum-Häuser”-Kampagne Vermietern die Möglichkeit geben, ihre Geschichte zu erzählen und zu teilen, was ihr Ferienhaus besonders macht.

Im dritten Teil stellen wir Katharina Khodami und ihr Hausboot “Habitide” vor. In Schleswig an der Schlei hat sie sich ihren ganz persönlichen Ostsee-Traum erfüllt, der eigentlich nie zur Vermietung vorgesehen war. Aber das ist nur ein Puzzleteil in dieser Geschichte. Die “Habitide” hat Katharina komplett selbst gebaut. Auf den 12 x 4 Metern bzw. 48m² finden bis zu 6 Personen Platz. Die Küche ist komplett ausgestattet und lädt zu gemeinsamen Kochabenden ein. Regenwasser wird als Brauchwasser verwendet, eine Solar- und eine Windanlage liefern Strom. Gäste genießen die Lichtspiele des Wassers in plastikfreiem Ambiente oder erkunden die Schlei-Region per Beiboot vom Wasser aus.

Auszug des Interviews mit Katharina Khodami:

Du hast mit deinem Hausboot “Habitide” eine Ferienunterkunft, die man nicht jeden Tag sieht. Was macht sie so besonders?

In der “Habitide” steckt super-viel Herzblut, denn eigentlich habe ich das Hausboot für mich gebaut. Aber dann kam es irgendwie anders.
In einem Boot zu schlafen ist an sich ja schon etwas Besonderes. Und bei mir gibt es das noch gepaart mit ökologischen Baustoffen und damit einem tollen Raumklima. Ich höre oft von meinen Gästen, dass sie das Gefühl haben, dass die Wände atmen und sie so auch mal wieder richtig durchatmen können.

Stichwort Nachhaltigkeit. Warum ist dir dieses Thema so wichtig?

Wir haben als Gesellschaft schon viel vermurkst und einiges für unsere Kinder und Enkelkinder gutzumachen. Wir haben einfach eine Verantwortung gegenüber unserer Umwelt, der Natur, den Mitmenschen – gerade hier am Wasser. Ich habe deshalb bei der “Habitide” alle Materialien mit Bedacht ausgewählt. Und am Ende ist es ja auch einfach schön, sich mit Naturmaterialien zu umgeben.
Ich engagiere mich auch für die Umweltschutzorganisation Bye Bye Plastik und bin seit 2022 “zertifizierter Changemaker”.

Wie hast du Nachhaltigkeit konkret bei dir umgesetzt?

Überall, wo es geht, nutze ich Naturmaterialien: Wolle, Seide, Leinen, Holz, Metall, Glas und so weiter. Die ökologische Dämmung ist zum Beispiel unter anderem aus der Wolle, die ich noch von Schafen auf den Ochseninseln in der Flensburger Förde hatte. Abziehbare Sofabezüge nähe ich selbst aus Naturstoffen, die beim Waschen kein Mikroplastik verursachen. Und meine Bettdecken und Kissen bestehen aus Baumwolle und sind mit Wolle und Kapok gefüllt – natürlich und plastikfrei. Mir ist es auch wichtig, auf hochwertige Stücke zu achten, die lange halten. Deshalb hat meine Küche zum Beispiel Vollholztüren.
Für das gesamte Brauchwasser nutzen wir Regenwasser und oben auf dem Boot haben wir eine Solar- und eine Windanlage. Die “Habitide” ist also weitestgehend autark. Und auch im Alltag achten wir darauf, dass alle Reiniger, Klopapier & Co. ökologisch sind.

Wie bist du denn überhaupt auf ein Hausboot gekommen?

Ich hab’ ja schon erzählt, dass ich die “Habitide” eigentlich für mich gebaut habe. Die Idee dazu kam, als ich zu meinem damaligen Freund ziehen wollte. Der lebte auf den Ochseninseln an der dänischen Grenze und da war einfach nicht genug Platz für alle. Also wollte ich mit dem Boot quasi “anbauen”. Ich habe mir dann sehr viele Hausboote angeguckt, aber überall war so viel Plastik verbaut und das wollte ich auf keinen Fall. Also habe ich mein Boot selbst geplant und gebaut. Ich hab’ viel recherchiert und am Ende auch alles gezeichnet. Natürlich hatte ich dabei ein bisschen Hilfe. Ein befreundeter Yacht-Designer hat zum Beispiel die Auftriebskörper berechnet, damit auch technisch alles stimmt. Und dann haben wir mit dem Bau angefangen. In einer viel zu kleinen Halle. Also mussten wir nochmal umziehen. Wir sind mit dem halbfertigen Boot und viel, viel Material nach Schleswig umgesiedelt. Das war ein ganz schöner Akt.
Nachdem das Boot dann fertig war, wollten wir, mein jetziger Partner Carsten und ich eigentlich selbst dort einziehen und haben auch einen tollen Liegeplatz bekommen. Aber dann kam familiär irgendwie alles anders. In der “Habitide” stecken aber so viele Gedanken, gute Ideen und Leidenschaft, dass ich sie nicht einfach wieder verkaufen konnte. Sie ist mein ‚Baby‘. Also habe ich beschlossen, sie erst einmal zu einer Ferienunterkunft zu machen.

Auch wenn es nicht geplant war: Was magst du besonders daran, Gastgeberin zu sein?

Den Kontakt zu den Menschen. Mir ist das Persönliche sehr wichtig. Ich begleite meine Gäste immer von der Anfrage bis zur Anreise und schicke regelmäßig hilfreiche Infos. Und dann muss ich sagen, dass ich einfach echt nur tolle Gäste habe. Die wertschätzend sind und sich für die Geschichte der “Habitide” und für Nachhaltigkeit interessieren. Ich habe bisher ausschließlich positive Erfahrungen gemacht – und dabei hatte ich schon viele verschiedene Gäste: von der fröhlichen Mädelsrunde über Familien mit Hund bis hin zu Akademikern oder ehemaligen Seglern. Viele sagen mir auch direkt, dass sie wiederkommen wollen. Das ist ein schönes Kompliment. Für diesen zwischenmenschlichen Kontakt nehme ich mir gerne die Zeit. Ich richte alles selbst für die Gäste her und begrüße sie persönlich. Das bedeutet zwar einige Zeit im E-Auto, weil ich selbst nicht in Schleswig wohne, aber es lohnt sich.

Was ist deine ganz besondere Zutat zum Erfolgsrezept deines Hausbootes?

Das Alleinstellungsmerkmal. Das ist das A&O. Es gibt tausende Objekte, für die sich die Gäste entscheiden können. Wenn man da nicht heraussticht und sich abhebt, fällt man durchs Raster. Unser Alleinstellungsmerkmal ist die Kombination aus Hausboot und Ökologie. Und natürlich sind auch wir als Vermieter ein Teil davon. Wir sind authentisch und so voller Leidenschaft für unser Hausboot – das überträgt sich auf die Leute.

Dein Hausboot liegt an der Schlei. Was würdest du sagen, sind deine drei Top-Tipps für die Region?

Ach, die Schlei ist einfach traumhaft: eine Mischung aus Erholung, Natur und Kultur. Man kann hier unendlich Rad fahren oder spazieren gehen. Perfekt, um mal dem Großstadt-Trubel zu entkommen und die Ruhe zu genießen. Aber gleichzeitig kann man auch direkt am Hafen ins Leben eintauchen. Hier gibt es einige Restaurants & Cafés. Meine drei Highlights wären auf jeden Fall:

  • das Haithabu Wikingermuseum, das genau auf der anderen Seite des Ostseefjords liegt
  • eine Schleifahrt bis nach Kappeln und
  • ein Besuch im Schloss Gottorf mit dem eindrucksvollen Barockgarten und Ausstellungen hier in Schleswig.

Warum sollte man unbedingt Urlaub auf der “Habitide” machen?

Ein Urlaub hier ist eine Mischung aus Abenteuer und Sicherheit. Man ist die ganze Zeit auf dem Wasser, liegt aber trotzdem absolut sicher, dank der soliden Stahlrümpfe. Durch den variablen Wasserstand kann die Gangway aber auch mal etwas steiler werden. Und wenn man im Bett liegt, fühlt man sich fast, als würde man direkt über dem Wasser schweben.
Die “Habitide” ist ein bisschen länger als die Boote rechts und links und so hat man auf der Terrasse viel Ruhe und Privatsphäre. Und wer Lust hat, kann mit dem Beiboot raus auf die Schlei paddeln. Und all das kombiniert mit dem ökologischen Mehrwert und wundervollen Lichtspielen durch Sonne, Wolken und Wellen. Man ist herrlich nah an den Elementen.

Das vollständige Interview finden Sie jeweils in Auszügen in unserem Urlaubsmagazin sowie unserem Vermieter Magazin.

Urlaubsmagazin: https://www.traum-ferienwohnungen.de/urlaubsmagazin/traum-haeuser-nachhaltig-hausboot-habitide/

Vermieter-Magazin: https://www.traum-ferienwohnungen.de/vermieter-magazin/traum-haeuser-habitide-erfolgsgeschichte/

Zum „Natur-Hausboot Habitide“: https://www.traum-ferienwohnungen.de/94581/

Über Traum-Ferienwohnungen
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